Der Dummetsweiher zwischen Büchenbach und dem Waldgebiet der Mönau hat einen gehörigen Wandel hinter sich. Vom domprobsteilich-bambergischen Karpfenweiher zum Naherholungsgebiet des immer weiter wachsenden Erlanger Stadtteils war es ein weiter Weg. Was hat der Dummetsweiher vogelmäßig zu bieten?

Es sind die Standardarten des mittelfränkischen Winters: Stockenten und Blässhühner dominieren das Bild. Am östlich anschließenden Neuweiher haben sich überwinternde Gänsesäger niedergelassen, dazu Grau- und Silberreiher. Auf der Wiese Richtung Ort fressen Grau- und Kanadagänse, die mich erstaunlich nahe herankommen lassen.
Sie sind die Anwesenheit von Menschen gewohnt. Mir fällt auf wie stark das Gebiet von Joggern und Gassigehern frequentiert wird. Die Hunde laufen ausnahmslos frei auf den Weiherdämmen, was die Wasservögel zu ständigen Ortswechseln zwingt. Das beobachte ich vor allem an den nahen Wellesweihern, wo sich trotz der wiederholten Störungen Tafel-, Reiher- und sogar eine Schellente niedergelassen haben. Hier wären Betretungsbeschränkungen und ein Leinenzwang angebracht.

Was lefft am Dummets? Vor allem Menschen und Hunde. Man würde sich freuen, wenn sie mehr Rücksicht auf die sie umgebende Weiherlandschaft nehmen würden, denn sie dient auch Wildtieren als Lebensraum.